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Die FU Berlin-Frauenfußballmannschaft startete beim EuroparisCup 2020

Ankunft bei der H.E.C.

Ankunft bei der H.E.C.

Teamfoto vor Sponsorenwand

Teamfoto vor Sponsorenwand

Teambesprechung vor dem Spiel

Teambesprechung vor dem Spiel

Sophie, Beatrice (2) und Agniezka (rechts) beim Angriffspressing

Sophie, Beatrice (2) und Agniezka (rechts) beim Angriffspressing

Teamfoto vor dem Louvre

Teamfoto vor dem Louvre

Teamfoto vor dem Eifelturm

Teamfoto vor dem Eifelturm

Neun Studentinnen der FU Berlin, davon jeweils eine mit italienischen, polnischen und tschechischen Wurzeln und unser Trainer Oliver Thomaschewski folgten der Einladung zum EuroparisCup 2020 von der HEC Paris – eine der führenden Management-Universitäten der Welt.

Die Spielerinnen wurden zuvor vom Trainer, aufgrund ihrer herausragenden Leistungen in den FU Frauen-Fußballkursen des Unisports, ausgewählt.

Die FU Berlin - Abteilung Internationales - unterstützte die Reise einerseits finanziell, wodurch uns Teilnehmenden kaum Kosten entstanden und der Unisport andererseits mit einer entsprechenden Ausstattung an Trikots, Hosen und Jacken.

Los ging die Reise am 06. Februars 2020 mit einem Fernbus von Berlin nach Paris.

Nicht nur durch das dadurch einheitliche und professionelle Auftreten, sondern womöglich auch durch die typische deutsche Pünktlichkeit (wir waren die ersten vor Ort), wuchs bei den anderen Teams noch vor der Auslosung der Gruppen die Hoffnung nicht schon in der Gruppenphase auf die „Deutschen“ zu treffen.

Bevor es aber zu den ersten Spielen kam, galt es zunächst insbesondere den Teams aus Schottland (Glasgow), Italien (Mailand) und Spanien (Barcelona) zu erläutern wofür „FU“ auf den Trikots eigentlich steht.

Nach der Auslosung ging es dann mit einem Shuttle Bus direkt zur Spielstätte. Durch die von unserer Kapitänin, Lea Nell Marcks, stets professionell gestalteten Aufwärmprogramme konnten wir vor dem ersten Spiel den Respekt bei unseren kommenden Gegnerinnen nochmals spürbar steigern. Die folgenden drei Spiele der Gruppenphase, u.a. gegen den späteren Drittplatzierten aus Spanien und den Finalistinnen von der H.E.C. I, gingen jedoch unglücklich verloren.
Konnten wir im Auftaktspiel noch den glücklos agierenden Schiedsrichter als Grund für die knappe Niederlage (2:3) benennen, lag es bei den zwei folgenden Spielen wohl insbesondere nach der langen Busanreise mit wenig Schlaf an der eigenen Müdigkeit und sinkenden Konzentrationsfähigkeit.

Zudem versuchten wir uns wohl für die geplante Party am Abend, auf der wir später selbstverständlich die Ersten waren, zu schonen.

Nach der Netzwerkarbeit auf der Tanzfläche am Vorabend galt es am 2. Spieltag bei den Platzierungsspielen das eigentliche Potential der Mannschaft zu zeigen. So konnte man das erste Spiel gegen die Zweitvertretung der Gastgeberinnen (H.E.C. II) mit 7:0 deutlich für sich gestalten.

Insbesondere unser tschechischer Sturm um Tereza Sisrova stach dabei einige Male in Jan Koller Manier ins Herz der Pariser Abwehrversuche.

Im folgenden Platzierungsspiel um Platz 5 konnten wir zum einen durch eine starke Torhüterinnenleistung von Amelie Uhlig und zum anderen durch eine im Stile Paolo Maldini´s aufblühende Beatrice Goretti die „Null“ halten. Und das trotz des verletzungsbedingten Ausfalls unserer Kapitänin, Lea Nell Marcks, den insbesondere Charlotte Aden durch ihre ebenso souveräne Abwehrleistungen mit Unterstützung durch die hervorragend dirigierende Sophie Karge kompensierte.
Durch Treffer von Sophie Karge, Lea Schäfer, Eileen Suckrow und natürlich Tereza Sisrova konnten wir schließlich einen ungefährdeten 6:0 Sieg gegen unsere ehemaligen Auftaktgegnerinnen und damit Platz 5 feiern.

Die Siegerinnen des diesjährigen EuroparisCup kamen schließlich von der Università Commerciale Luigi Bocconi aus Italien, die in einem spannenden Finale unsere Gruppengegnerinnen von der H.E.C. I mit 3:1 Sieg besiegten. Durch die hervorragende Netzwerkarbeit unserer Stürmerin, Agnieszka Markiewicz, der zwar ein Tor verwehrt blieb aber auch aufgrund des Einsatzes als Torfrau zwei Spiele weniger Zeit hatte, feuerten uns nicht nur die Italienerinnen im besonderen Maße bei den Spielen an, sondern wir erhielten dankenswerter Weise noch eine Einladung zum nächsten Bocconi Soccer Turnier in Mailand.

Und wie bereits Weltmeister Andi Möller zu sagen pflegte, „Mailand oder Madrid – Hauptsache Italien!“ versuchen wir der Einladung bei nächster Gelegenheit gerne nachzukommen.

Für die FU Berlin waren aktiv: Agnieszka Markiewicz, Amelie Uhlig, Beatrice Goretti (1 Tor), Charlotte Aden, Eileen Suckrow (3 Tore), Lea Nell Marcks (3 Tore), Lea Schäfer (2 Tore), Sophie Karge (3 Tore), Tereza Sisrova (6 Tore).

die FU Berlin - Unisport Mannschaft