Springe direkt zu Inhalt

Bildung

Gesundheitskompetenzen stärken

Gesundheitskompetenzen stärken
Bildquelle: www.pixabay.de

Der Hochschulsport ist, neben der Kernaufgabe Bewegungsangebote für alle Angehörigen der Hochschule zu realisieren, ein Teil des fächerübergreifenden Bildungsangebotes im Rahmen eines Hochschulstudiums. Der Sport selbst und die Organisation des Angebotes bieten zahlreiche Bildungsanlässe, um besondere Qualifikationen zu erwerben.

Studierende haben im Hochschulsport die Möglichkeit, Kenntnisse für einen aktiven und "bewegten" Lebensstil zu erwerben und alltagsmotorisch bedingte Fehlbelastungen durch zielgerichtete Bewegungsangebote zu kompensieren. Vielfältige Erfahrungen in diesem Bereich führen zu einer Entscheidungskompetenz, was ein gutes Sportangebot für sie selbst ausmacht und hilft ihnen, einen  „Lifetime-Sport“ zu entdecken.

Natürlich können im Hochschulsport auch Fähigkeiten und Fertigkeiten zur eigenmotorischen Realisation „neuer“ Bewegungsformen erworben und in einigen Sportarten – zum Beispiel Surfen, Segeln oder den Kampfsportarten – die entsprechenden Fachlizenzen oder Graduierungen erworben werden. Im Rahmen des Bachelorstudiums ist aber eine besondere Zielstellung, die sogenannte „Employability“ über die Stärkung von „Schlüsselkompetenzen“ zu verbessern. Dadurch ist ein weiteres Bildungspotential für den Hochschulsport entstanden.

Das gilt einerseits auf der Ebene der Mitarbeit im Hochschulsport selbst. Studentische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind schon seit langem wichtiger Bestandteil des Hochschulsport-Teams und erfahren im Rahmen Ihrer Tätigkeit durch die verschiedenen Angebots- und Veranstaltungsformen ein umfangreiches  Trainingsfeld für „Soft-Skills“. Aber auch durch die Tätigkeit als Trainerin oder Trainer, als Betreuerin oder Betreuer im Sport, als Obfrau bzw. Obmann im Wettkampfsportbereich haben Studierende die Möglichkeit ihre Kompetenzen zu erweitern.

Hochschulsport bietet „praxisorientierte Vermittlung, emotional stimulierende Handlungsfelder, ganzheitlich ausgerichtete Curricula, bestehende Infrastrukturen und Kommunikationskanäle, geschultes Personal und fakultätsübergreifende Einbindung".
(Göring, Frieling; 2007, In „Quo Vadis Hochschulsport“, Soft-Skills und Hochschulsport, S. 39, Universitätsverlag Göttingen)